Sanierung des Kriegerehrenmal

Der Rat der Gemeinde Recke fordert die Verwaltung auf, eine Planung für den Bereich des Kriegerehrenhains zu erstellen.
In einem ersten Schritt sollten im hinteren Bereich des Ehrenmals die Stelen stabilisiert und die Inschriften erneuert werden.
In einem zweiten Schritt sollte das Umfeld der Brunnenanlage optisch aufgewertet werden. Eine Bepflanzung mit blühenden Sträuchern und Stauden, die Aufstellung von Bänken und eine ausreichende Beleuchtung wären ein erste Maßnahme. Falls es finanziell zu vertreten ist, sollte auch die Brunnenanlage wiederhergestellt werden.

Ergebnis: Über den Antrag ist nie abgestimmt worden. Zur Zeit (Apr. 2017) sind die Stelen eingelagert bis eine Finanzierungsmöglichkeit ersichtlich ist, die Grünanlagen selbst wurden aufgeräumt und Richtung Bürgerpark geöffnet.

Den gesamten Antrag im Wortlaut finden Sie unter Weiterlesen.


Sehr geehrter Herr Bürgermeister Kellermeier,
Sehr geehrter Damen und Herren,

Antrag zur Sanierung und Neugestaltung des Kriegerehrenmals

Bereits am 03. Februar hat die Fraktion der SPD im Rahmen der Haushaltsrede die Gemeinde aufgefordert, eine Planung zur Sanierung und Neugestaltung des Kriegerehrenmals an der Hauptstraße vorzulegen. Eine von Bürgermeister Kellermeier favorisierte Einbeziehung dieses Bereichs in das Einzelhandelskonzept fand im März fraktionsübergreifend keine Mehrheit. Leider ist bislang nichts geschehen. Dabei besteht dringender Handlungsbedarf! Die Inschriftenstelen im Kriegerehrenhain sind instabil, die Namen der an den Kriegen beteiligten Recker Bürger nur mit Mühe zu entziffern. Die Zuleitungen der Brunnenanlage sind verrostet und nicht mehr zu nutzen. Der Bereich wirkt dunkel und ungepflegt.

Daher beantragt die SPD, der Rat der Gemeinde Recke möge das Folgende beschließen:
Der Rat der Gemeinde Recke fordert die Verwaltung auf, eine Planung für den Bereich des Kriegerehrenhains zu erstellen.
In einem ersten Schritt sollten im hinteren Bereich des Ehrenmals die Stelen stabilisiert und die Inschriften erneuert werden.
In einem zweiten Schritt sollte das Umfeld der Brunnenanlage optisch aufgewertet werden. Eine Bepflanzung mit blühenden Sträuchern und Stauden, die Aufstellung von Bänken und eine ausreichende Beleuchtung wären ein erste Maßnahme. Falls es finanziell zu vertreten ist, sollte auch die Brunnenanlage wiederhergestellt werden.

Begründung:
Mit Heimatverein, Kulturverein, Soldatenkameradschaft und Verkehrsverein plädiert die SPD dafür, das Ehrenmal am jetzigen Standort zu belassen, einen direkten Zugang zum Bürgerpark zu schaffen und – vor allem – schnellstmöglich mit der dringend notwendigen Sanierung zu beginnen, bevor weitere Schäden auftreten. Noch können mit relativ geringen finanziellen Mitteln die Stelen und Inschriften restauriert werden. Mitglieder des Heimatvereins haben ihre Bereitschaft erklärt, ehrenamtlich bei der Renovierung mitzuwirken. Das Kriegerehrenmal entspricht sicher in vielem nicht dem Zeitgeist. Es ist aber ein historisches Denkmal, das als solches bewahrt werden und interpretiert werden sollte. Gegebenenfalls könnte eine Zeittafel erläutern, wann welche Bereiche des Denkmals entstanden sind.

Monika Glaßner,
Fraktionsvorsitzende