Gemeinsam sind wir stark

Die Fraktionsvorsitzenden der 7 Gemeinden
SPD – Spitzen der 7 Kommunen

Betroffen sind insgesamt sieben Kommunen des Altkreises, in denen zwischen 2014 und 2017 die vor rund zwanzig Jahren abgeschlossenen Verträge auslaufen werden. „Wir stehen vor Entscheidungen, deren Wichtigkeit und Tragweite kaum zu überschätzen sind“, machte Hermann Hafer die Brisanz der kommenden Beschlüsse in den Kommunen deutlich.
Und die Zeit läuft: Zur Zeit gibt es Beratungen in den Hauptausschüssen und Räten der Gemeinden, die ersten Beschlüsse werden gefasst.
Gemeinsames Ziel müsse es sein, so die Runde, bei den Verhandlungen über die Netznutzungsgebühren eine angemessene Rendite auf das eingesetzte Kapital zu erhalten. „Die Wertschöpfung soll der Region zugutekommen“, unterstrich Reinhard Stermann.
Zudem wünsche man sich Partner aus der Energiewirtschaft, mit denen „auf Augenhöhe“ verhandelt werden könne. Daher wolle man eine sogenannte „Bewertungsmatrix“ entwickeln, nach der die Kooperationspartner in einem öffentlichen Verfahren ausgewählt würden.
Maria Ansorge und Hans-Josef Schulte wiesen darauf hin, dass es bei der Konzessionsvergabe nur um Nutzungsrechte dee Netze ginge, die Frage nach der Entwicklung von Vertrieb, Infrastruktur und Erzeugung für die energiewirtschaftliche Betätigung der Kommunen aber ebenfalls von großer Wichtigkeit sei. Auch hier sollten alle Kommunen an einem Strang ziehen. Zwar könne jede Gemeinde auch einzeln handeln, aber ein Verbund stärke die eigene Position bei Vertragsverhandlungen.
Die Runde wird sich in weiteren Gesprächen mit diesem wichtigen Thema beschäftigen.