
Bereits 2010 war Sundermann direkt in den Landtag gewählt worden. „Das Tecklenburger Land ist die Herzkammer der Steinfurter SPD“, hob er vor den Delegierten hervor und unterstrich, dass er sich „auf den wirtschaftlichen Strukturwandel in unserer Region konzentrieren“ wolle. Er verwies dabei auf die Zusage des NRW Wirtschaftsministeriums, sich personell wie finanziell an der Zukunftsplanung der Bergbauregion zu beteiligen. Bei einem Besuch des NRW-Wirtschaftsministers Harry K. Voigtsberger bei der RAG Anthrazit in Ibbenbüren vor einigen Wochen hatte der Minister seine Unterstützung bei der Finanzierung einer Potenzialanalyse für die Bergbauregion zugesagt. Auch personell werde sich das Ministerium an den weiteren Zukunftsplanungen beteiligen.
Einen weiteren Schwerpunkt seiner politischen Arbeit sieht Sundermann in der Finanzpolitik: „Wir sind mit dem Haushalt für 2012 zum ersten Mal seit Jahren mit der Nettokreditaufnahme unter der zulässigen Verfassungsgrenze. Wenn CDU und FDP uns Verschuldungspolitik vorwerfen, dann führen sie die Wählerinnen und Wähler an der Nase herum“.
Der SPD-Kandidat warb dafür, „klare Verhältnisse in NRW mit einer Ministerpräsidentin Hannelore Kraft an der Spitze des Parlaments“ herzustellen. Wer mit der Erststimme ihn und mit der Zweitstimme die SPD wähle, sei dabei auf der sicheren Seite.