Der Kunstrasenplatz

Kunstrasen - ja oder nein
Kunstrasen – ja oder nein

In diesem Punkt hat der TuS enorme lobenswerte Anstrengungen unternommen, einen namhaften Beitrag zu den hohen Investitionen beizusteuern und zudem auch noch in Aussicht gestellt, eine Reihe Eigenleistungen zu übernehmen. Trotzdem muss sich aber die Gemeinde, will sie den Kunstrasenplatz verwirklichen, weiter verschulden. Schon jetzt kann der Haushalt von der Aufsichtsbehörde nicht genehmigt werden, weil die Einnahmen die Ausgaben nicht decken, und nach heutiger Berechnung droht spätestens 2019 die Überschuldung.
Außerdem sollte man daran denken, dass sich die Bürger vor zwei Jahren vor dem Hintergrund leerer Gemeindekassen deutlich gegen den Kunstrasenplatz ausgesprochen haben.
Guten Gewissens kann man nach Auffassung der SPD-Fraktion dieser Investition nur zustimmen, wenn sie für den Gemeindehaushalt kostenneutral durchgeführt werden kann, was allerdings eine höhere Belastung der Nutzer nach sich ziehen würde. Schon Überlegungen in diese Richtung wurden aber von den anderen Ratsmitgliedern sofort abgeblockt.
In der nächsten Ratssitzung wird sich dann erweisen, welche Begründungen bei der Abstimmung schwerer wiegen:
die berechtigten Wünsche der Fußballer in bezug auf einen Kunstrasenplatz oder die berechtigte Sorge der Ratsmitglieder um die zukünftige finanzielle Sicherheit der Gemeinde Recke.