
Schul- und Ratsgremien befassten sich ausführlich und wiederholt mit der Problematik. Der zuständige Schulrat Herr Frede erläuterte aus pädagogischer Sicht die Schwierigkeiten, die in einer Zwergschule auftreten. Auf Dauer müsste jahrgangsübergreifender Unterricht eingeführt werden und ein Ausfall von Lehrkräften ( Krankheit, Fortbildung usw. ) lässt sich nur sehr schwer auffangen.
Die SPD-Fraktion vertritt die Auffassung, dass ein Fortführung der Elisabethschule nur dann sinnvoll erscheint, wenn sie auf Dauer gesichert ist. Daneben müssen alle Recker Grundschulkinder aus Gründen der Gerechtigkeit dieselben posiviten Lernbedingungen vorfinden.
Beides kann aber auf Dauer offensichtlich nicht gewährleistet werden, wenn beide Schulen im Dorf nebeneinander weiter bestehen.
So entscheidet sich die SPD für ein geordnetes Auslaufen der Elisabethschule. Ab dem nächsten Schuljahr dürfen dort keine Kinder mehr angemeldet werden. Die bestehenden Klassen müssen zum Wohle der Kinder in ihrer jetzigen Form bestehen bleiben und mit den Eltern soll abgesprochen werden, in welcher Form ein Übergang zur Overbergschule stattfindet.
Als positiver Nebeneffekt können die freiwerdenden Räume von der Haupt- und der Fürstenbergschule genutzt werden, die schon seit Jahren unter enormen Raummangel leiden.