
Dies wird dadurch begünstigt, dass diese Intensivtierhaltung nicht mehr an landwirtschaftliche Flächen gebunden ist, und die Zuständigkeit für den Immissionsschutz nicht mehr beim Staatlichen Umweltamt sondern beim Landrat liegt.
Wie in Recke erfährt die Öffentlichkeit nichts oder nur auf Umwegen von den geplanten Mastställen, obwohl der Bau derartiger Produktionsstätten natürlich von allgemeinem Interesse ist, weil sie durch Immissionen und Geruchsbelästigungen die Wohnqualität der Bürger/innen stark beeinträchtigen können.
So hätten in Recke schon seit langem Planungen durchgeführt werden müssen, um nach gründlichen Untersuchungen einen bestimmten Bereich für die Hähnchenmast auszuweisen. Dies würde den Unternehmen auf der einen Seite den Bau solcher Anlagen ermöglichen und gleichzeitig dafür sorgen, dass im restlichen Gemeindegebiet keine weiteren Ställe in unbegrenzter Zahl errichtet werden können.
Die Recker SPD, die schon seit langem das Verfahren und den Umgang mit dieser Problematik kritisiert , reicht einen entsprechenden Antrag im Recker Rat ein.