
Es bleibt nun der Politik überlassen, die einzelnen Bereiche zu gewichten und die Dringlichkeit zu bewerten. Ein großer Teil der durchzuführenden Arbeiten wurde schon in der letzten Hauptausschusssitzung einstimmig beschlossen, weil insbesondere bei den Maßnahmen an den Schulen die Zeit drängt, wenn die Arbeiten bei laufendem Schulbetrieb nicht ausgeführt werden können. Jedoch können von den 2,1 Millionen Konjunkturmitteln noch weitere Anträge bedacht werden.
Die Sozialdemokraten sehen hier noch besonderen Handlungsbedarf an der Raphaelschule in Steinbeck. Die uralten Fenster müssen dringend durch neue ersetzt werden. Im Winter sind die Klassenräume kaum richtig aufzuheizen und die Kinder in Fensternähe haben kalten Zug auszuhalten. Da hilft eine Erneuerung der Heizung alleine nicht, um diese Misere zu beseitigen. Ein entsprechender Antrag wurde bereits von der SPD eingereicht.
Als äußerst dringend sehen die Genossen ebenfalls den Antrag des kath. Kindergartens Steinbeck an, der die Außenanlagen erneuert haben möchte. Seit Jahr und Tag konnte, weil andere dringende Renovierungen anstanden, aus Geldmangel dort nichts getan werden. Nun entspricht der Außenbereich keineswegs den aktuellen Anforderungen an einen modernen Kindergarten. Auch die Bedürfnisse der U3-Kinder sind nicht berücksichtigt. Von daher spricht sich die SPD dafür aus, hier einen namhaften Betrag aus den Konjunkturmitteln einzubringen. Die qualifizierte Frühförderung unserer Kinder hat nicht ohne Grund in den letzten Jahren eine hohe Bedeutung erlangt.