
Die Planungen für das Wahljahr 2009 laufen bereits auf Hochtouren und die Recker Sozialdemokraten hoffen auf deutliche Zugewinne, zumal sich die CDU in Recke in den vergangenen Jahren einiges geleistet hat, wobei nur Plus-Markt und Sonnenschutz Overbergschule hier stellvertretend zu nennen sind.
Die Kassiererin Maria Ansorge legte den Kassenbericht vor, der deutlich macht, dass sich die Recker SPD keineswegs aus Spenden von außen finanziert, sondern von den Geldern der Mitglieder und den Abgaben der Ratsmitglieder. So muss sparsam gewirtschaftet werden. Doch für die Wahlen wurden bereits Gelder angespart.
Das Kreistagsmitglied Irmgard Wilde berichtete das Aktuelle aus dem Kreistag.
Vorrangig wurde dort das Kreisentwicklungsprogramm verabschiedet, doch wichtige Anträge der Kreis-SPD lehnte die schwarze Mehrheit ab.
So konnte ein soziales Frühwarnsystem, das für Menschen zwischen 0 und 99 Jahren notwendig wäre, nicht verabschiedet werden.
Desgleichen wird der FMO nach Auffassung Wildes auf Kosten des gesamten Kreises zu stark subventioniert.
Wichtig wäre ebenfalls ein besseres Konzept zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit im Kreis. Die Kreis-SPD will es dazu nicht hinnehmen, dass Menschen mit einem Arbeitsplatz noch zusätzlich Sozialleistungen erhalten müssen. Wer Arbeit hat, muss auch davon leben können.
Zum Abschluss erklärte Irmgard Wilde, dass sie für den neuen Kreistag nicht mehr kandidieren will.
Diese Tatsachen bedauerten die anwesenden Sozialdemokraten sehr, hat sich doch Irmgard Wilde in den vergangenen Jahren in der Kreistagsarbeit hervorragend bewährt.
Daher muss die SPD in 2009 einen neuen Kandidaten für den Kreistag präsentieren.