
Der Rat der Gemeinde Recke begrüßt die Initiative der Landesregierung mit dem neuen KiBiz, den wachsenden Anforderungen an die frühkindliche Bildung und Betreuung besser als bisher gerecht zu werden und ein zusätzliches Angebot für Kinder unter 3 Jahren zu schaffen.
Aber das neue Gesetz muss auch die notwendige Finanzierung des Landes beinhalten, denn die Gemeinde Recke unterliegt dem Haushaltssicherungskonzept und ist nicht in der Lage, ausfallende Zahlungen des Landes auszugleichen. Auch die meisten Eltern unserer Region können keine höheren Beiträge bezahlen und werden voraussichtlich, falls die Kosten für die Betreuung ihrer Kinder ansteigen, diese kürzere Zeit in die Kingergärten schicken.
Deshalb fordert der Rat der Gemeinde Recke die Landesregierung auf:
1. die Gesamtfinanzierung auf der Basis des tatsächlichen Elternbeitragsaufkommens wiedereinzuführen.
2. von einer Kindpauschale abzusehen und die Gruppenpauschale beizubehalten.
3. maximale Gruppengrößen festzusetzen und die Relation von Kinderzahl zu Erzieher/in genau zu definieren. 4. höhere Fördersummen für die Sprachförderung anzusetzen