Einzige Puten-Schlachterei in NRW

Dabei wird Hygiene grossgeschrieben und ein modernes Kühlverfahren hält die Ware frisch. "Die Firma beschäftigt ca. 150 Mitarbeiter und bildet auch aus", betonte Michael Stroot. Die Besucher zeigten sich besonders beeindruckt von der Zerlegungsstraße, an der die Leute die gekühlten Puten fachgerecht zerlegen und Hand in Hand mit großer Präzision arbeiten. Insgesamt wird der gesamte Betrieb mit moderner Computertechnik überwacht.
Aus kleinen Anfängen im Jahre 1967 ist ein für Recke bedeutsamer Betrieb erwachsen. Die Nachfrage an Putenfleisch stieg in der letzten Zeit laufend an, weil es als hochwertig und kalorienarm angesehen wird. Auf Nachfrage des stellv. Bürgermeisters Peter Leistner, der Ärger wegen der Putenfedern mit der anliegenden Siedlung ansprach, hob die Firmenleitung hervor, dass man sich um gute Nachbarschaft bemühe, und darauf achte, dass die Lastwagen, die die Tiere anliefern, nach dem Abladen mit Planen verschlossen würden. Außerdem habe man sogar jemanden eingestellt habe, der die Federn des abends aufsammele.
Die SPD Ratsmitglieder nahmen sich bei der Verabschiedung vor, noch weitere Recker Betriebe zu besuchen.