Bürgermeister will zwei Kindergartengruppen schließen

NRW SPD

Obwohl sogar das Kreisjugendamt in einem Perspektivgespräch vorschlug, nur eine Kindergartengruppe zu schließen, bestand Josef Plumpe aus Kostengründen auf der Schließung von zwei Gruppen.
Dieses Vorgehen wurde zu keiner Zeit von den Ratsgremien beraten oder gar beschlossen.
Die Recker SPD-Fraktion beantragt, in Obersteinbeck weiterhin drei Gruppen zu halten, denn die Kinder müssten sonst in Steinbeck den Kindergarten besuchen.
Das bedeutete:
1. Keine ortsnahe Betreuung für viele Obersteinbecker Kinder,
2. Keine gemeinsame Einschulung mit vertrauten Kindern,
3. Weite Anfahrtswege für Kleinkinder (natürlich auf Kosten der Eltern).

Vor diesem Hintergrund werden manche Eltern ihre Anmeldungen zurückziehen, um ihre Kinder nicht zu sehr zu belasten. Dadurch kämen die Obersteinbecker Kinder aber nicht in den Genuss einer guten frühkindlichen Förderung, wie sie in unseren Kindergärten geleistet wird.
In Recke selbst haben die Eltern mehrere ortsnahe Angebote, so dass die Schließung einer Gruppe leichter abgefangen werden kann.
Die SPD fordert eine dringende Behandlung dieses wichtigen Themas im Rat, und möchte zudem wissen, wie dieser Bürgermeister dazu kommt, die Betreuung von Kindern unter 3 Jahren gegen ein Gesetz des Landes rigoros abzulehnen, ohne überhaupt den Bedarf zu ermitteln und ohne diese Handlungsweise im Recker Rat zu beraten.