Da muss sich jede Fraktion überlegen, wo sie ihre Schwerpunkte setzen will und wie sie sich für ihre Ziele am besten positionieren kann. So wie sich die Sitzverhältnisse nach den Kommunalwahlen darstellen, war für die Recker SPD sowohl eine Listenverbindung mit der CDU wie auch mit den Grünen möglich. Es stellte sich nur die Frage, welche Vorteile sich für die eigene Fraktion aus den unterschiedlichen Listen ergeben würden.
Da die SPD möglichst viele ihrer Mitglieder in den einzelnen Ausschüssen vertreten haben wollte, bot sich dann nur die CDU als Listenverbindung an, die dasselbe Ziel verfolgte. So entstand hier eine Interessengemeinschaft, die nicht gegen die Grünen gerichtet war, sondern nur die eigene bestmögliche Sitzverteilung anstrebte.
So wird die SPD demnächst ebenfall in den auswärtigen Ausschüssen und Verbänden vertreten sein. Zusätzlich führt sie den Vorsitz im Schul- und Sozialausschuss, dem sie große Bedeutung beimisst. Ebenso stellt sie den 3. Bürgermeister.
Die SPD hofft in der anstehenden Ratsperiode jedenfalls auf gute und fruchtbare Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen zum Vorteil der gesamten Gemeinde.
