Keine Zukunft für die Pyramide am Kanal

Allerdings sollte Josef Plumpe ruhig zugeben, dass er und die CDU sich hier dem starken Gegenwind beugen, denn an der Finanzierung des Projektes liegt es keinesfalls. Zwar soll nach Ratsbeschluss der verbindliche Förderbescheid für alle 3 Bauabschnitte abgewartet werden, aber die Bewilligungszusage für dieses Projekt lag schon Ende August vor, und die Gelder für den ersten Bauabschnitt fließen. Der Bau des Botschaftsgartens mit seiner Pyramide ist von Anfang an so geplant, dass die Maßnahme in 3 Bauabschnitte aufgeteilt wird. So würde nach Abschluss eines jeden Abschnittes ein Teilbereich fertiggestellt sein, und nie ein „ungestalteter Sandhaufen“ liegenbleiben, wie Josef Plumpe es darstellt.
Außerdem verpflichtet sich die Bezirksregierung mit der Zusage der Gelder, auch den weiteren Ausbau des Botschaftsgartens zu finanzieren. Darauf können sich die Gemeinden verlassen, was die anderen, an dem Gesamtprojekt beteiligten ja auch tun. Es ist bisher noch nie vorgekommen, dass ein anfinanziertes Projekt, das sich auf mehrere Jahre erstreckt, in den Folgejahren nicht weiter mit Geldern ausgestattet wurde.
Somit wird jedem aufmerksamen Beobachter klar, dass hier die CDU mit ihrem Bürgermeister vor der Wahl keine Farbe bekennen wollte, und jetzt anscheinend klüger geworden ist.
Die Fläche, auf der die Pyramide stehen soll, hat die CDU in dem oben angesprochenen Ratsbeschluss nämlich bereits zur Verfügung gestellt.